Trigger – Projektion – Resonanz
17. März 2023
Es sind schon eine ganze Reihe Bücher bestellt worden. In einige durfte ich bereits eine Widmung schreiben. Viele Feedbacks gelangten an mich, ganz positive, die mein Herz berühren, gar keine „negativen“, denn das kann es gar nicht geben. Aber da kommen schon auch Stimmen, die hinterfragen, die bei mir persönlich nachfragen, weil ich vielleicht wichtige Punkte gar nicht erwähne…, weil die und der geneigte Leser meine Geschichte mit ihren Augen betrachten, mit ihrem Herzen lesen und mit ihren eigenen Gedanken verarbeiten. Dieses Buch macht deshalb vor Triggerpunkten und Projektionsflächen, vor der Resonanz, welche ich so sehr liebe und im Leben selber suche, nicht Halt, im Gegenteil!
Ist es nicht grossartig, durch Triggerpunkte, Projektionsflächen, ja, durch Resonanz seine eigene Befindlichkeit, seine Verletzlichkeit, seine Blinden Flecken zu realisieren und zu reflektieren? Wir können unsere blinden Flecken ja nur durch das Aussen wahrnehmen. Wir können ohne Spiegel zwar unseren Körper sehen und ihn (meist kritisch) betrachten, aber unser Gesicht, aus dem die Seele spricht, sehen wir nur im Spiegel und unser wirklicher Spiegel ist das Aussen, unser Umfeld. Es zeigt uns zuallererst, wie wir mit uns selber umgehen, wie kritisch wir uns selber beäugen.
Ich habe durch the work of Byron Katie gelernt, mich den Resonanzen im Leben zu stellen und ich habe schnell erkannt, dass die ganze Welt einer Meinung über eine Person sein müsste, wenn das Aussen uns beurteilen würde und das sakrosankt wäre… Das ist jedoch nie der Fall, also liegt es augenscheinlich an uns selber, wie wir wem begegnen und welchen Spiegel dieses Jemand uns vorhält! Lange Zeit haderte ich jedoch nach einer Work damit, „an allem selber Schuld zu sein“… Ich bin prinzipiell „selber Schuld“. Wann immer etwas geschehen ist, gab ich mir die Schuld, denn durch die Idee der Resonanz, der Projektion war das meine Erkenntnis… bis ich nach einer ganzen Weile merkte, dass ich hier genau am richtigen Punkt stand. DAS war nämlich der Trigger hinter all meinen Works!
Gibt es wirklich eine „Schuld“, die jemand zu tragen hat? Die gibt es nur, wenn wir uns im Opfer-Täter-Retter-Dreieck bewegen. Wenn wir uns durch unser Gegenüber in eine Rolle drängen lassen, z.B. mit: du bist Schuld! Schuld ist stets das Opfer oder? Und wer die Schuldfrage klärt und avisiert, der nimmt die Täterrolle ein. Einen Retter haben wir schnell gefunden und wenn es das Selbstmitleid wäre… Was jedoch, wenn wir aus diesem vermaledeiten Kreislauf aussteigen würden und uns darauf besinnen, dass WIR die Regisseure unseres Lebensfilmes sind und dass WIR allein die Macht haben, die Geschichte zu verändern?
Sei mutig und verlass die Scheissopferrolle! Du bist kein Opfer – egal, was dir passiert, es ist eine Riesenchance, in diesem Spiegel dein wahres ICH zu erkennen und es anzunehmen, es zu lieben!