…weiter geht die Talfahrt…
20. März 2024
Gestern Abend habe ich zu Hampi gesagt: wenn ich jetzt direkt die Möglichkeit hätte, Schluss zu machen, würde ich es tun, ungeachtet dessen, ob ich mich niöch verabschieden könnte oder nicht, denn das alles kommt mir so erzwungen vor. Im TV sieht man, wie Menschen noch alles ordnen, sich sogar auf die Suche nach einem neuen Partner für ihren Partner machen, wie sie verteckte Geschenke und Briefe und Kleinigkeiten vorbereiten, um ihren Liebsten aus dem Jenseits Botschaften zu senden… Ich würde das alles nicht mehr schaffen. Froh, zumindest mein Geschäft aufgeräumt und auch die Unterlagen für meine Todtmooser Wohnung, mein Paradiesli, bereit zu haben, auf Vordermann gebracht zu haben, weiss ich, dass ich viel hinterlasse, das geordnet werden muss. Ein ganzes Leben halt, MEIN ganzes Leben halt…
Morgen habe ich einen Termin in Arlesheim, die Blutwerte werden kontrolliert und ob es einen Streifen Hoffnung am Horizont gibt, eerscheint mir leider fraglich.
Am Samstag wollten wir für ein paar Tage nach Südfrankreich fahren, in mein geliebtes Portiragnes. Keine Chance, wenn nicht sofort noch schnell ein Wunder geschieht.
Ob ich, die ich so sehr an das Licht glaube, an meine Gesundung und an meine Kraft, an den Segen und die Liebe, an die neue Zeit, den Karren nochmals rumreissen kann? Erneut hadere ich mit dem Himmel, weil ich mich frage, weshalb ich von so vielen Wunderheilungen höre und so viele Menschen so viel Zeit geschenkt bekommen (und andere auch keine), trotz einer schweren Diagnose, und weshalb ich es mir ausgesucht habe, dermassen zu leiden!
Das, einfach, damit ihr auf dem neuesten Stand seid. Es macht mich fertif, ständig zu hören: du bist sicher unterwegs, geniesst die Sonne und fährst Velo… ja, gerne, wenn ich nur könnte!
Danke für all die guten Gedanken, danke für all die Lichtlein, die für mich brennen. Das tut soooooooo gut!